hypnosis

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„Hypnos“ ist eine Kurzgeschichte des amerikanischen Horror-Fiction-Autors H. P. Lovecraft, verfasst im März 1922 und erstmals veröffentlicht in der Maiausgabe 1923 von National Amateur.

Hypnos ist eine Ich-Erzählung, geschrieben aus der Perspektive einer namenlosen Figur, die in Kent, England, lebt. Der Erzähler schreibt, dass er Angst vor dem Schlaf hat und entschlossen ist, seine Geschichte aufzuschreiben, damit sie ihn nicht noch mehr in den Wahnsinn treibt, unabhängig davon, was die Leute denken, nachdem sie sie gelesen haben.
Der Erzähler, ein Bildhauer, erzählt, wie er in einem Bahnhof einen mysteriösen Mann getroffen hat. In dem Moment, als der Mann seine „riesigen, eingefallenen und weithin leuchtenden Augen“ öffnete, wusste der Erzähler, dass der Fremde sein Freund werden würde – „der einzige Freund von jemandem, der noch nie zuvor einen Freund besessen hatte“. In den Augen des Fremden sah er das Wissen über die Geheimnisse, die er immer zu erlernen suchte.
Von diesem Zeitpunkt an beginnen der Mann und der Erzähler zusammenzuleben, wobei der eine tagsüber und nachts den anderen formt und Welten erforscht, die jenseits des menschlichen Verständnisses liegen. Im Laufe der Zeit beginnt der Lehrer des Erzählers davon zu sprechen, ihre Fähigkeit, ins Unbekannte zu transzendieren, zu nutzen, um mithilfe einer Reihe von Drogen das Universum zu beherrschen, ein Gedanke, der dem Erzähler Angst macht (der dem Leser jede solche Hybris abspricht).
Bald macht sich der Erzähler mit seinem Freund auf einen Streifzug und reist durch eine Leere, die seiner Meinung nach jenseits der menschlichen Wahrnehmung liegt. Der Erzähler durchläuft mehrere Barrieren und gelangt schließlich zu einer Barriere, die er nicht überwinden kann, sein Freund jedoch. Der Erzähler öffnet seine „physischen Augen“, wacht auf und wartet auf die Rückkehr seines Freundes, der stark erschüttert und zurückhaltend aufwacht und ihn nur warnt, dass er den Schlaf um jeden Preis meiden müsse.
Von da an meiden die beiden mit Hilfe von Medikamenten den Schlaf, denn jedes Mal, wenn sie erliegen, scheinen sie beide schnell zu altern und werden von Albträumen geplagt, die der Erzähler nicht erklären will. Die Geschichte endet damit, dass der Erzähler erklärt, dass sein Freund eines Nachts in einen „tiefen Atemschlaf“ fiel und nicht mehr aufzuwecken war. Der Erzähler schreit, fällt in Ohnmacht und erwacht umgeben von Polizisten und Nachbarn, die ihm mitteilen, dass er nie einen Freund gehabt hat – alles, was sich im Raum befindet, ist eine Statue seines Freundes, in die das griechische Wort „ΥΠΝΟΣ (Hypnos)“ eingraviert ist.

-aus Wikipedia-

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